Mittenmang in der Spree-Metropole erwarten Euch Geschichte, Kunst und Kultur auf Schritt und Tritt. Berlin ist ein Ort, an dem atemberaubende Erlebnisse auf Euch warten. Dabei lässt sich Vieles herrlich zu Fuß erkunden und beim Trip zu den mannigfaltigen Attraktionen Berlins liegen gastronomische Entdeckungen jedweder Couleur und für alle Geschmäcker quasi am Wegesrand. Wir nehmen Euch mit auf eine Tour zu sieben Berlin Erlebnissen und starten direkt im Zentrum der Hauptstadt mit einem buchstäblichen Highlight, das einen grandiosen Weitblick beschert.
1. Höher geht’s nicht: Berliner Fernsehturm
Er ist nicht nur das markante „l-Tüpfelchen“ der Berliner Skyline, sondern auch das höchste Bauwerk Deutschlands. Im doch eher flachen Stadtgebiet sorgt er damit für einen grandiosen Rundblick über die City und das in maximal komfortabler Manier. Ein Fahrstuhl bringt Euch in superschnellen 40 Sekunden zur Aussichtsplattform in die luftige Höhe von 203 Metern. Bis zu 80 Kilometer Weitsicht sind bei gutem Wetter drin. Hier erlebt ihr das Gefühl von Berlins Attraktionen in luftiger Höhe. Nicht nur Info-Tafeln erklären auch an Ort und Stelle, was Ihr beim unvergleichlichen 360-Grad-Blick zu sehen bekommt. Eine kostenlose App nimmt Euch mit auf eine Zeitreise. Spannende Videos zeigen Euch die geteilte Stadt und den Mauerfall und entführen Euch ins Berlin der 20er Jahre.
Darf es noch etwas mehr sein? Dann geht es noch eine Etage weiter nach oben zum Restaurant „Sphere“. Unser Tipp: Reserviert einen Fensterplatz. Das Restaurant dreht sich Stunde für Stunde gleich zweimal rundum. So lässt sich relaxt das atemberaubende Panorama Berlins von allen Seiten erleben und überdies gut gestärkt zum weiteren Sightseeing aufbrechen. Unter den Berliner Sehenswürdigkeiten für Kinder ist der Berliner Fernsehturm mit seinen Familienfrühstücken auch in dieser Hinsicht ein rundum gelungener Auftakt.
Übrigens: Auch wenn die Hauptstädter in Ost wie West berühmt dafür sind, ihren Attraktionen und Erlebnissen in Berlin pfiffige Spitznamen zu geben. Der Titel „Telespargel“ entstammt nicht der Berliner Schnauze, sondern war der Wunschname der DDR-Offiziellen, die ihn als leistungsstarken Sendemast ursprünglich in den Müggelbergen bauen lassen wollten. Gut, dass dafür ein Flughafen zu gefährlich nahe war. Dann doch an zentraler Stelle errichtet, ist der Berliner Fernsehturm heute das international bekannte Wahrzeichen für die gesamte Stadt, auf das man von nahezu überall einen Blick erhaschen kann. Weitere kulinarische Erlebnisse und romantische Restaurants in Berlin findet ihr hier.
2. Spaziergang durch die Geschichte: Gedenkstätte Berliner Mauer
Einzigartig ist die Geschichte Berlins als geteilte Stadt. An der Bernauer Straße, lässt sie sich mit einer große Open-Air-Ausstellung hautnah erleben. Diese Gedenkstätte ist eine der geschichtlich bedeutsamen Attraktionen in Berlin, die man erleben sollte. Von dort aus ging das berühmte Foto des in letzter Minute flüchtenden Grenzsoldaten um die Welt, als sich mit dem Mauerbau im August 1961 über Nacht entschied, ob Menschen in Ost- oder Westberlin leben durften. 1989 wiederum legten hier die berühmten „Mauerspechte“ in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1989 Hand und Werkzeug an, um die Mauer „abzuklopfen“. Heute ist die Gedenkstätte Berliner Mauer der zentrale Ort, der eindrucksvoll und informativ für die Zeit zwischen 1961 und 1989 steht. Hier könnt ihr Euch anschauen, wie die deutsch-deutsche Grenze Ende der 80er Jahre aussah. Historisches Ton- und Bildmaterial führt Euch in vier Themenstationen lebendig durch diese bewegende Zeit.
Kurzum: Das Gelände des ehemaligen Grenzstreifens zählt zu den Erlebnissen, die ihr nur in Berlin findet. Mit viel Engagement und Weitblick konnte ein 70 Meter langer Abschnitt der Mauer und etliche Reste der Grenzanlagen erhalten werden. Von Mauerbau und Grenze zerstörtes wurde wieder freigelegt und Fluchttunnel nachgezeichnet. Ereignismarken zeigen Euch, wo Entscheidendes stattgefunden hat und das „Fenster des Gedenkens“ erinnert auf ganz besondere Art an die 130 Menschen, die an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Wer ihnen gedenken will, kann die „Kapelle der Versöhnung“ besuchen, die sich heute dort befindet, wo einst die 1985 gesprengte Versöhnungskirche stand. Noch tiefer eintauchen in die deutsche Nachkriegsgeschichte vom Mauerbau bis zur Wiedervereinigung lässt sich im Dokumentationszentrum auf der gegenüberliegenden Seite der Bernauer Straße. Von dort aus könnt Ihr auf einem fünfstöckiger Aussichtsturm auch das gesamte Areal überblicken.
3. Ikone der Einheit und absolute Berlin Attraktion: Das Brandenburger Tor
An ihm führt kein Weg vorbei. Unter den Attraktionen in Berlin zählt dieses Wahrzeichen der Millionenstadt wohl die meisten Besucherinnen und Besucher. Auch für berühmte Persönlichkeiten ist ein Gang durch das Brandenburger Tor ein fester Bestandteil ihrer Berlin-Visiten. Das kommt nicht von ungefähr: Seit seiner Errichtung lieferte das Bauwerk mit seinen sechs Säulen eine eindrucksvolle Kulisse für besondere Ereignisse, die weit über Berlin von Bedeutung waren. An der Mauer in unmittelbarer Nähe sprach US-Präsident Reagan 1985 seine berühmten Sätze: “Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!” Nur ein paar Jahre später wurde das ehemalige Stadttor aus dem 18. Jahrhundert als Symbol für die geeinte Stadt gefeiert. Zu Zeiten der Teilung stand das Brandenburger Tor auf ostdeutschem Terrain und war als Teil des Sperrgebietes im Grenzstreifens nicht zugänglich. Heute ist das Brandenburger Tor eine der berühmtesten Berlin Attraktionen und ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen und es lässt sich herrlich unter dem monumentalen Bauwerk hindurch flanieren, ganz gleich ob von Ost oder West.
Die Quadriga des Brandenburger Tores hat ihre eigene, höchst bewegte Geschichte: Die Streitwagenskulptur wurde nicht nur nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegossen und in der Silvesternacht 1989/1990 beim ausgiebigen Feiern der Wiedervereinigung erneut in einen restaurierungswürdigen Zustand versetzt. Nachdem der französische Herrscher Napoleon Bonaparte sie einst nach seinem Sieg über die Preußen nach Paris entführt hatte, kam die Quadriga 1814 nach den Befreiungskriegen im Triumphzug zurück nach Berlin. Das Brandenburger Tor schaffte es also schon damals, Zeichen in der deutschen Geschichte zu setzen.
Die Siegesgöttin der Quadriga blickt seit jeher nach Osten. Wer heute seine Schritte in diese Richtung lenkt, hat nicht nur bereits Sicht auf den Berliner Fernsehturm. Ihr gelangt zum Pariser Platz, einem der schönsten Plätze in Berlin. Neben der amerikanischen und französischen Botschaft umrahmen unter anderem die Akademie der Künste und das Haus Liebermann den Platz und bilden ein schmuckes städtebauliches Ensemble. Einen Katzensprung davon entfernt wartet „Unter den Linden“ das berühmte Nobelhotel Adlon mit Glanz und Glamour zum Bestaunen auf. Wen es vom Brandenburger Tor in Richtung Westen zieht, erreicht auf kurzem Weg das Reichstagsgebäude und den Berliner Tiergarten.
4. Reise durch die Zeit: Das Weltkulturerbe Museumsinsel
Lust auf Jahrtausende alte Geschichte, Kunst und Kultur? Dann begebt Euch auf einen Streifzug über die Berliner Museumsinsel mit ihren antik anmutenden fünf Museumsgebäuden mitten in der Spree. Hier gibt es nicht weit vom Berliner Fernsehturm historische und kulturelle Schätze aus nahezu ganz Europa und den Regionen rund ums Mittelmeer zu entdecken. Seit 2018 setzt dort die neu errichte James-Simon-Galerie einen weiteren Glanzpunkt in der Museumsarchitektur, den man unbedingt gesehen haben sollte. Nicht zuletzt, weil er direkt zur weltberühmten Nofretete führt. Ein Erlebnis in Berlin, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.
Bereits beim Spaziergang über die Museumsinsel mit ihren tempelartigen Gebäuden und Säulengängen hat man das Gefühl, unweit des quirligen Stadtlebens einen Sprung in vergangene Zeiten zu machen. Auch wenn das Alte und Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, Bode Museum und Pergamonmuseum bereits im 19. Jahrhundert entstanden sind und als einmaliges Ensemble zum UNESCO Welterbe zählen: Heute sind diese Häuser moderne Museen für Jung und Alt, die ihre Sehenswürdigkeiten auch für Kinder besonders zeitgemäß präsentieren. An eher trüben und kühlen Tagen punkten sie daher mit spannenden Attraktionen und lehrreichen Erlebnissen in Berlin.
Wer sich noch nicht satt gesehen hat und eine Expedition zu noch weiter entfernte Kulturen in Angriff nehmen möchte, kann am Berliner Dom vorbei zum vis à vis gelegenen Humboldt Forum schlendern.
5. Immersives Abenteuer: Berlin’s Odyssey
Virtual Reality macht es möglich: Im Berliner Fernsehturm könnt Ihr neun Jahrhunderte Berliner Stadtgeschichte in einer atemberaubenden Zeitreise wie im Flug erleben. Vom Mittelalter, über das Kaiserreich bis zur jüngsten Vergangenheit als geteilte und wiedervereinte Metropole geht es in hyperrealistischen Animationen durch die Epochen. Im zweiten VR-Film, der Berliner Fernsehturm Discovery, taucht ihr in die Geschichte des Turmbaus hautnah ein. Vor Euren Augen enthüllen sich zusätzlich die bisher unzugängliche Orte des Fernsehturms in 3D-Animationen und 360-Grad-Realvideoaufnahmen. Mit diesen virtuellen Reisen seht Ihr die Attraktionen in Berlin in bisher nie dagewesenen Details und vollkommen neuen Perspektiven.
6. Kulinarischer Hochgenuss: Berlins Food-Szene erleben
Hier ist für jeden was dabei: Nicht nur deftige Streetfood-Klassiker à la Döner und Currywurst und Berliner Spezialitäten wie Leber Berliner Art oder Strammer Max machen in der Hauptstadt satt. Als internationale Metropole tischt Berlin auch die neuesten Trends der Food-Szene aus aller Herren Länder auf. Von Veganem über Koscherem bis hin zu sternegekrönter Spitzengastronomie macht Berlin auch bei Gaumenfreuden seinem Ruf alle Ehre, eine offene Stadt zu sein, die zum Ausprobieren einlädt. Mit Street Food-Märkten bitten etlichen Kieze zu einer genussvollen und erschwinglichen kulinarischen Reise um die Welt. Oft kann man dabei zusehen, wie die Köstlichkeiten entstehen. In puncto Essen zählen auch die alten Markthallen zu den Berlin Attraktionen, die auf Eurem gastronomischen Sightseeing-Zettel stehen sollten. Wer es Retro haben möchte: Im Osten der Stadt wird mit Soljanka, Würzfleisch, Broiler & Co. wie in den 70er und 80er Jahren der DDR gekocht und im stilgerechten Ambiente serviert. Und auch dafür ist Berlin immer noch berühmt: Hier können Nachtschwärmer und Spätaufsteher an nahezu jeder Ecke rund um die Uhr ausgiebig frühstücken und ihre Lebensgeister mit hervorragenden Kaffee-Spezialitäten wecken.
7. Ein unvergessliches Erlebnis am Abend: Die Berliner Philharmoniker
Musikalische Weltklasse aus nächster Nähe und in legendärer Akustik: Die Berliner Philharmoniker und ihre „Heimspiele“ in der Philharmonie gelten als ein Muss unter den kulturellen Erlebnissen, die Berlin seinen Gästen zu bieten hat. Hemmungen vor „Hochkultur“ und spontanen Konzertbesuchen sind hier völlig unangebracht. Denn ein Dresscode herrscht in dem immer noch spektakulären, gelben Konzertgebäude nicht. Auch abends sind Gäste in Jeans und T-Shirt ebenso willkommen wie alle, die sich für einen besonderen Kulturgenuss in Schale werfen. So funktioniert eben die berühmte „Berliner Mischung“, bei der sich Studierende, einheimische Kultur-Liebhaber und Berlin-Touristen begegnen. Los geht es mit dem Event eigentlich sogar schon eine Dreiviertelstunde vor jedem Konzert. Dann empfangen die Referenten und Referentinnen der Philharmonie ihre Gäste im Foyer und geben so kenntnisreiche wie kurzweilige Einführungen ins bevorstehende Konzertprogramm.
Nicht nur mit ihrer Musik setzten und setzen die Berliner Philharmoniker Maßstäbe. Einzigartig ist es, im großen Konzertsaal zu sitzen. Denn kein Sitzplatz ist weiter als 30 Meter von der zentral gelegenen Bühne entfernt. Das 1963 fertiggestellte, zeltartige Haus von Hans Scharoun wurde mit diesem revolutionären Konzept weltberühmt bei dem das Publikum auch hinter dem Orchester sitzt, was damals ein revolutionäres neues Konzertsaalkonzept war, das im Anschluss mehrere Male kopiert wurde. Es ist eine der Berliner Attraktionen an Architektur, die auch die Erbauer der Oper in Sydney bis hin zur Disney Concert Hall in Los Angeles und Hamburger Elbphilharmonie noch inspiriert haben. Es lohnt sich also allein schon von außen einen Blick auf den Kulturtempel zu werfen, den man auch vom Berliner Fernsehturm aussieht.
Ein Fazit voller Entdeckungen: Berliner Attraktionen und Erlebnisse
In der vielseitigen Metropole Berlin ist der Entdeckungsdrang selten gestillt. Mit einer Palette an Attraktionen in Berlin, die von historischen Monumenten bis hin zu modernen Erlebnissen in Berlin reicht, bleibt die Stadt ein unerschöpflicher Quell aus Entdeckungen. Ein Spaziergang durch das Brandenburger Tor, ein Besuch im Berliner Fernsehturm oder ein immersives Abenteuer in der virtuellen Welt (VR), die Attraktionen Berlin bieten ein vielfältiges Spektrum an Erfahrungen. Die Berlin-Erlebnisse sind nicht nur visuell und kulturell anregend, sondern auch gastronomisch überzeugend. Eine kulinarische Reise durch die Berliner Attraktionen führt durch die Aromen der Welt und wird gemischt mit dem Erlebnis der traditionellen Berliner Küche. So bietet Berlin eine reiche Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, einzigartig in seiner Fähigkeit, ein Gefühl von Geschichte und zeitgenössischem Leben zu vermitteln. Das macht die deutsche Hauptstadt zu einem unvergesslichen Ort sowohl für Besucher und Einheimische gleichermaßen.